Harrachov 2006

Vom 30. Januar bis zum 3. Februar sind wir, die Klassen 9a/b in das Winterparadies nach Harrachov „getütelt“ . Nach 6-stündiger Fahrt sind wir dann endlich angekommen. Vor dem Hotel verteilten die Lehrer die Zimmerschlüssel und sehr gespannt, gingen alle schnell auf die Zimmer um sie genau zu bestaunen. Jeder, der einen Balkon hatte, genoss die wundervolle Aussicht auf die Piste und auf die Wälder.

 

Danach ging´s ans Eingemachte, denn die Koffer wurden ausgepackt und die Betten getestet. Zur Abenddämmerung liefen wir zusammen in die Stadt um zu schauen, wo man  seine Fahrkünste unter Beweis stellen konnte. Im Hotel angekommen gab es Essen bei „ BIG MAMA“, sie war die Chefin des Restaurants im Hotel. Nach dem Essen konnten wir unsere Freizeit bis zur Nachtruhe selbst gestalten, zum Beispiel konnte man Billard spielen, zum Nachtski fahren bzw. in die Pizzerias gehen.

 

Oder man blieb einfach in seinem Zimmer und machte sich mit seinen Freunden einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher. Am nächsten Morgen trafen sich alle wieder beim Frühstückstisch, jeder aß so viel wie er konnte, denn danach ging es auf die Piste. Es gab zur Auswahl Langlaufski, Abfahrtsski oder Snowboard. Jeder nahm das, was er konnte bzw. sich zutraute. Nicht gerade wenige haben Bekanntschaft mit dem Schnee gemacht. Alle fanden es lustig, aber machten sich nichts draus, denn unser Sportlehrer Herr Schmidt war mit von der Partie und gab jedem Tipps, wie er es vermeiden konnte, wieder Bekanntschaft mit dem kühlen Nass zu machen.

Am Nachmittag trafen wir uns alle im Hotel und genossen unsere Freizeit. Manche sind shoppen gegangen, ruhten sich im Bett aus oder man ging einfach zu den anderen ins Zimmer und hatte seinen Spaß. Ab 19:30 Uhr gab es wieder Essen bei „BIG MAMA“. Nach dem Festmahl konnte jeder tun und lassen, was er wollte.  Der nächste Tag war angebrochen und es ging sofort nach dem Frühstück auf die Piste. An diesem Tag probierten viele etwas anderes aus als am Tag zuvor. Angesagt war Langlauf Ski mit Frau Becke. Jedem machte es viel Spaß, denn diesmal war das Hinfallen in den Schnee sehr gering. Nur schade, dachten die meisten, dass Fr. Becke nicht auch mal in das kalte Nass gefallen ist.

Alle waren an diesem Tag sehr geschafft und gaben an dem restlichen Tag keinen Mucks von sich und genossen einfach den wunderschönen sonnigen Tag im Hotel. An diesem Abend hatte keiner großen Hunger auf das Essen von „BIG MAMA“. Viele wollten lieber die italienischen Speisen in den Pizzerias ausprobieren. Satt und zufrieden fielen alle in ihre Betten und schliefen gleich ein.

Der vorletzte Tag war angebrochen und als erstes gab es Kaffe und Brötchen zur Stärkung. Danach ging es wieder ins Schneevergnügen und diesmal machte sich jeder auf seinen Weg ohne auf die Lehrer zu warten und diesmal war es lustig, denn keiner von uns ist hingefallen, aber wir haben uns tot gelacht, wenn andere in den Schnee fielen oder von dem Schnee, der von den Bäumen fiel, erwischt wurden. Die Lehrer hatten auch ihren Spaß unter sich, denn so mussten sie  nicht auf uns langsame Schneehasen warten und konnten ihre Fahrkünste unter Beweis stellen. Am späten Nachmittag waren wir schon im Hotel und bereiteten uns schon langsam auf das Abendbrot vor, als gerade die Lehrer von der Piste kamen und total geschafft und müde aussahen. Als wir schon fast fertig mit dem Essen waren, kamen die Lehrer gerade erst von ihren Zimmern. Wir sind alle zu unseren Freunden ins Zimmer gegangen, als gerade die Nachtruhe anfing. Wir blieben alle länger und wollten auch dort übernachten, nur leider machten  die Lehrer nicht mit und schickten uns wieder auf unsere Zimmer. Aber wir versuchten alles, um in die Zimmer, zu denen wir wollten, zu kommen. Als es dann schon 3 Uhr morgens war, gaben es die Lehrer auf und gingen schlafen. Dies war unsere Chance und wir gingen alle sehr schnell in die anderen Zimmer und haben gehofft, dass es nicht auffliegt.

Der letzte Morgen war sehr mühsam, denn alle kamen nicht aus dem Bett, aber am Ende sind wir doch alle zum Essen gegangen, denn dies war der Tag, wo es wieder nach Hause ging. Mit vollen Koffern standen wir vor dem Hotel und warteten auf den Bus, der uns schließlich heil und munter wieder nach Roßwein brachte. Dies war eine sehr schöne Klassenfahrt, wo jeder gern nochmal hin möchte und sie auch gut in Erinnerung behalten wird.